Fernand Léger

Fernand Léger

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1881

Geburtsort: Argentan

Sterbedaten

Sterbedatum: 1955

Sterbeort: Gif-sur-Yvette

Biographie

Der französische Künstler Fernand Léger wird am 4. Februar 1881 in Argentan in der Normandie geboren. Der technikbegeisterte Léger schafft unter Verarbeitung einer Vielzahl künstlerischer Einflüsse ein monumentales, mechanistisches Bild des modernen Menschen. Léger macht früh künstlerische Studien, unter anderem an der École des Arts Décoratifs und an der Académie Julian in Paris. Um 1900 entstehen die ersten vom Impressionismus beeinflussten Gemälde. Von Cézannes Malerei tief beeindruckt, löst er sich vom Impressionismus. Auch die Formensprache der Kubisten Picasso und Braque beeinflussen Légers Bilderwelt. Ab etwa 1909 findet er zu einem eigenen reduzierten Stil. Seine Arbeiten stellt er bei Daniel-Henry Kahnweiler aus, der zur Bekanntwerdung Légers in bedeutendem Maße beiträgt. 1914 bis 1917 ist Léger Soldat im Ersten Weltkrieg. Seine Erlebnisse mit der modernen Technik im Ersten Weltkrieg und die Begegnung mit dem Neoklassizismus werden seine späteren Werke bestimmen. Seine kubistischen Gemälde baut Léger aus Röhren, Kuben, Kegeln, Kreis- bzw. Radfragmenten auf. Ab den 1930er-Jahren wird Légers Malstil naturalistischer, auch nimmt er Einflüsse des Surrealismus in seine Bildschöpfungen auf. Nach der Besetzung Frankreichs emigriert er 1940 in die USA, wo er bis 1945 lebt. Dort übt er neben seiner künstlerischen Arbeit auch eine Lehrtätigkeit an der Yale University aus. 1945 kehrt Léger nach Paris zurück und wird Mitglied der Kommunistischen Partei. 1952 entwirft Léger für den Großen Saal des UNO-Gebäudes in New York ein großes Wandgemälde. Fernand Léger stirbt am 17. August 1955 in Gif-sur-Yvette bei Paris.